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Die Grundschule Mengendamm ist Mitglied im Kooperationsverbund zur Hochbegabten-förderung Hannover Nord-Ost. Diesem Verbund gehören neben unserer Schule noch das Leibniz Gymnasium, die IGS List und die IGS Bothfeld an.

Ziel der Arbeit in der Grundschule ist es, hochbegabte Kinder integrativ zu fördern, ihnen die Freude an Schule zu erhalten und die sozialen Kontakte mit Gleichaltrigen zu belassen. Darüber hinaus bietet die Schule speziellen Forderunterricht für lernstarke Kinder an. Im Rahmen des Hochbegabtenverbundes gibt es für alle interessierten Schüler/innen des 4.und 5. Jahrgangs der Verbundschulen ein gemeinsames AG-Angebot.

Aufgrund einer Hochbegabung kann auch ein Kind aus einem anderen Schulbezirk mit Genehmigung der zuständigen Schule die Grundschule Mengendamm besuchen. Hierzu ist ein Antrag gem. § 63 NSchG zustellen. Das Antragsformular finden Sie im Download-Bereich oder auf dieser Seite weiter unten.


Aus dem Konzept der GS Mengendamm zur Hochbegabtenförderung
Der Erlass des MK vom 21.11.2001 stellt klar, dass es die grundsätzliche Aufgabe von Schule ist, Begabungen frühzeitig zu erkennen und zu fördern. Besonders begabte Kinder brauchen auch besonders förderliche Bedingungen, um ihre Fähigkeiten weiterentwickeln zu können.


1. Hochbegabung — was ist das?
Hochbegabung gibt es in vielen Bereichen: im musikalischen, künstlerischen, sportlichen und intellektuellen Bereich. Von intellektueller Hochbegabung sprechen wir, wenn das abstrakt-logische Denken besonders ausgeprägt ist. Dies kann sich auch nur in einzelnen Gebieten wie Sprache, Mathematik, Naturwissenschaften oder Technik als Teilbegabung zeigen.
Das soziale und mediale Umfeld des Kindes beeinflusst entscheidend die intellektuelle Entwicklung.

Der IQ gibt dabei die Grunddisposition an, die besonders gute schulische Leistungen ermöglichen kann, nicht aber zwangsläufig dazu führen muss. Nach K. Urban unterscheiden sich hochbegabte Kinder auf dreierlei Weise von „nur intelligenten Kindern“. Sie sind

• frühreif (elaborierter, altersunüblicher Wortschatz, frühes reflexives Denken)
• selbstgesteuert (hohes Neugier- und selbstständiges Erkundungsverhalten)
• geprägt von einem außergewöhnlichen Beharrungsvermögen (hohe Konzentrationsfähigkeit)


2. Ziele und Schwerpunkte
Ziel der Arbeit in der GrundschuIe kann nicht die nur einseitige intellektuelle Förderung sein, sondern eine allseitige, harmonische Persönlichkeitsentwicklung. Daher hat im Primarbereich die integrative Form der Förderung Priorität. Besonderes Augenmerk muss dabei auf die emotionale und soziale Stärkung dieser Kinder gerichtet werden, denn oftmals haben sie es schwer, unter den Altersgenossen, adäquate Spiel- oder Arbeitspartner zu finden, fühlen sich ausgegrenzt oder zu wenig beachtet. Die Integration in die Klassengemeinschaft bleibt daher ein basales Ziel bei der Förderung von Hochbegabten. Eine gute Lernatmosphäre und das Sich-Wohlfühlen in der Gruppe sind wichtige Voraussetzungen, um Schwierigkeiten und Minderleistung zu verhindern bzw. aufzufangen. Der Erhalt der Motivation des Kindes, die eigenen besonderen Fähigkeiten weiter auszubilden, ist somit ein wesentlicher Faktor im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung.


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Ausnahmeantrag zum Besuch der Grundschule Mengendamm